Zwischen 1927 und 1932 entstehen insgesamt sechs Werkbundsiedlungen, in Stuttgart, Brünn, Breslau, Zürich, Wien und Prag. Der Impuls geht von der Stuttgarter Weissenhofsiedlung aus, die 1927 der Öffentlichkeit auf damals einzigartige Weise die Idee des „Neuen Bauens“ nahe bringt. Diese sechs Ausstellungssiedlungen haben die Architekturentwicklung des 20. Jahrhunderts wesentlich beeinflusst.
Seit 2013 arbeiten die sechs Städte im Netzwerk der Werkbundsiedlungen zusammen und tauschen sich zu Fragen des denkmalpflegerischen Erhalts, der baugeschichtlichen Forschung und der Vermittlung der Bedeutung der Siedlungen aus.

Die Europäische Kommission hat am 31. März 2020 den Werkbundsiedlungen in Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik und Österreich das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen.

Weitere Informationen unter:
www.werkbund-estates.eu