Ein Gang durch die Weissenhofsiedlung zeigt die Ideenvielfalt der 1927 gebauten Häuser und erklärt ihren hohen Stellenwert in der Architekturgeschichte.
Durch die Siedlung führt ein Leitsystem, das Auskunft über die privat bewohnten und deshalb nicht zugänglichen Häuser gibt. Einzig das Doppelhaus von Le Corbusier und Pierre Jeanneret kann als Museum besichtigt werden. Grundlage für die Darstellung auf den Stelen des Leitsystems sind die Grundrisse aus dem Buch „Bau und Wohnen“ von 1927.
Zehn von den ursprünglich 33 Häusern werden in der Kriegs- und Nachkriegszeit zerstört und durch Neubauten ersetzt. Eine Tafel bei der Weissenhofwerkstatt zeigt den Siedlungsplan und alle beteiligten Architekten.