Veranstaltungen

08.11.2020
What shall we eat this Time? LIVE-Kochen auf Zoom
08.11.2020

Live-Kochen auf Zoom:

Sonntag, 08. November 2020 um 17 Uhr

Im Rahmen unserer Sonderausstellung What shall we eat this Time?  findet anstelle der Finissage am Sonntag, 08. November 2020, ein zweites Live-Kochen statt.

Die Künstlerinnen Ann-Kathrin Müller und Julia Schäfer kochen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Menüzusammenstellung aus Dr. Erna Meyers Kochbüchern “How to cook in Palestine” (Tel Aviv, 1936) und “Koch schnell und frisch für den Sommertisch” (Stuttgart, 1931).
Die nötigen Zutaten für die drei Rezepte finden Sie hier, wahlweise können auch nur einzelne Gerichte mitgekocht werden:
Gerichte Live-Kochen 08.11.20

Unter folgendem Link findet das Live-Kochen auf Zoom statt:
https://zoom.us/j/98493201405

06. & 07. 06. 2020
Wiedereröffnung der Ausstellung „Highnoon am Killesberg“ nur am 06. & 07. Juni 2020!!
06. & 07. 06. 2020

Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Sonderausstellung „High Noon am Killesberg – Postmoderne versus Moderne“ abrupt ab dem 13. März 2020 schließen. Um den Studierenden dennoch einen runden Abschluss ihrer Ausstellung zu ermöglichen, öffnen wir nochmals für ein Wochenende die Türen der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe.

Anfang der 1980er Jahre erlangte die architektonische Bewegung der Postmoderne weltweite Aufmerksamkeit und führte zu kontroversen Diskussionen. 1981 veranstaltete Jürgen Joedicke, Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur, ein internationales Symposium zum Thema Architektur der Zukunft, Zukunft der Architektur. Namhafte Architekten diskutierten ihre Auffassungen von Architektur. Ziel war es, kritisch Bilanz zu ziehen und Ansätze einer zukünftigen Architektur darzustellen.
In der von Studierenden der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart konzipierten Ausstellung lebt der Showdown Postmoderne versus Moderne noch einmal auf!
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Vergleich und der Analyse der unterschiedlichen Haltungen der Architekten zur Debatte. Es werden eingereichte Ideenskizzen zum kritischen Umgang mit der Weißenhofsiedlung gezeigt. Außerdem werden Projekte der Stuttgarter Innenstadt analysiert: Die Staatsgalerie als Meisterwerk der Postmoderne in Deutschland und der Kleine Schlossplatz, als ein Ort, der für zahlreiche Stuttgarter mit vielen Emotionen verbunden ist.

Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe
Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Samstag und Sonntag, 06. & 07. Juni 2020, jeweils von 12 bis 17 Uhr.

Es gelten die üblichen Corona-Maßnahmen, das Tragen einer Maske und der Mindestabstand sind erforderlich.
Der Eintritt ist frei.

07.06.2020
Digitaler UNESCO-Welterbetag am 07. Juni
07.06.2020

 

Unter dem Motto „Welterbe verbindet“ feiern die Welterbestätten in Deutschland den UNESCO-Welterbetag, aufgrund
der Corona-Pandemie erstmals digital.
Die neue Website www.unesco-welterbetag.de  bietet eine virtuelle Entdeckungstour und gewährt einen Blick hinter die
Kulissen der 46 Welterbestätten in Deutschland.
Das Le Corbusier-Doppelhaus als Teil des architektonischen Gesamtwerks Le Corbusiers ist auch vertreten.
Auf der Seite finden Sie auch die Fotoaktion #WelterbeVerbindet. Gesucht werden Fotos von Besucherinnen und Besuchern
an und in ihren Welterbestätten. Machen Sie mit!

01.04.2020
Weissenhofsiedlung Stuttgart erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel!
01.04.2020

Die Europäische Kommission hat am 31. März 2020 den Werkbundsiedlungen in Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik und Österreich das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen.

Gewürdigt werden damit fünf moderne Bauensembles, die im Rahmen von Ausstellungen entstanden und weltweit das Wohnen und die Architektur revolutionierten:

  • Weissenhofsiedlung Stuttgart, entstanden 1927 im Rahmen der Werkbundausstellung „Die Wohnung“
  • Werkbundsiedlung Nový Dům, entstanden 1928 in Brünn
  • Werkbundsiedlung Breslau, entstanden 1929 im Rahmen der Werkbundausstellung „WUWA, Wohnung und Werkraum“
  • Werkbundsiedlung in Wien-Lainz, entstanden 1932
  • Werkbundsiedlung Baba in Prag, entstanden 1932

Zum Netzwerk zählt auch die 1930-32 in Zürich entstandene Werkbundsiedlung der Genossenschaft Neubühl, die jedoch als Schweizer Ensemble nicht mit ausgezeichnet wurde.

Ein Netzwerk der Werkbundsiedlungen entsteht

Im Jahr 2011 besucht eine Delegation aus Breslau die Stuttgarter Siedlung, um sich bei den Freunden der Weissenhofsiedlung e.V. Inputs für die Sanierung ihrer Siedlung zu holen. Dies war der Start für einen intensiven Austausch und ein schnell wachsendes Netzwerk. 2012 waren sowohl in Breslau als auch in Stuttgart Ausstellungen über die jeweilige Partnersiedlung zu sehen. 2013 trafen sich auf Einladung der Stadt Stuttgart Vertreter aller sechs Werkbundsiedlungen und beschlossen, sich gemeinsam um das Europäische Kulturerbesiegel zu bewerben. Weitere Arbeitstreffen folgten in den beteiligten Städten. Eine Krönung der Zusammenarbeit war die gemeinsame Ausstellung „Der Weg zur Moderne. Werkbundsiedlungen 1927-1932“ in der europäischen Kulturhauptstadt Breslau im Jahr 2016.

Es ist eine große Freude für die Akteure vor Ort, dass die einflussreichen Werkbundsiedlungen der Zwanziger Jahre in Europa nun mit dem Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet werden und dass damit auch ihr Engagement für den freundschaftlichen und fachlichen Austausch über Ländergrenzen hinweg gewürdigt wird.

Weitere Infos auch unter: https://werkbund-estates.eu/

 

 

13.03.2020
CORONA – Das Weissenhofmuseum hat ab sofort geschlossen
13.03.2020

Zum Schutz vor der weiteren Ausbreitung des Coronavirus muss auf Anordnung der Stadt Stuttgart das Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres schließen.
Ebenso bleibt unsere Sonderausstellung „High Noon am Killesberg“ in der Weissenhofwerkstatt geschlossen.

Der Empfang des Weissenhofmuseums ist trotzdem per e-mail unter info@weissenhofmuseum.de zu erreichen.

Wir informieren Sie hier, wenn das Museum wieder geöffnet hat.

Stand: 17. April 2020

 

27.02.- 18.03.2020
GESCHLOSSEN!! Terrassentyp als Prinzip. Richard Döcker (1894 – 1968) Architekt des Neuen Bauens – Zweite Station in Untertürkheim
27.02.- 18.03.2020

Nach erfolgreichen drei Monaten in der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe macht die Richard Döcker-Ausstellung nun vom 25. Februar bis 18. März 2020 Station in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim.

Richard Döcker zählt Ende der 1920er Jahre zu den prominentesten deutschen Vertretern des Neuen Bauens. Als technischer Leiter der Weissenhofsiedlung ist er für den Bau der meisten Häuser verantwortlich und steuert zwei eigene Entwürfe bei.
Anläßlich Döckers 125. Geburtstag hat die Architektin Inken Gaukel die Ausstellung kuratiert, auch um seine bemerkenswerten Entwürfe wieder einem breiteren Publikum zu zeigen.

Öffnungszeiten: 25. Februar bis 18. März 2020, Di 11-19 Uhr, Mi + Do 14-18 Uhr, Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr

Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Inken Gaukel: Mittwoch, 4. März 2020, 16 Uhr

Führung durch die Siedlung Wallmer mit Klaus Ensin, Vorstand Bürgerverein Untertürkheim e.V.: Freitag, 13. März 2020, 16 Uhr, Treffpunkt an der Weinpresse vor dem Bahnhof Untertürkheim

Eintritt und Teilnahme an den Führungen frei.

Eröffnung: Donnerstag, 27. Februar 2020, 19 Uhr, Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 45

 

 

27.03.2020
ABGESAGT!!! Obwohl Schein und ich […] Corbu, Corbu, Corbu waren!“ Claude Parent und der Wandel in der Rezeption Le Corbusiers in der französischen Nachkriegsarchitektur
27.03.2020

©Fonds Claude Parent. SIAF / Archives d’architecture du XX ième siècle

Ein Vortrag von Christian Sander im Rahmen der Französischen Wochen in Stuttgart

Freitag, 27. März 2020, 19 Uhr, in der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe

1953 absolvierten die beiden Architekturstudenten Claude Parent (1923–2016) und Ionel Schein (1927–2004) als Teil ihrer Revolte gegen die traditionalistische Pariser École des Beaux-Arts ein Praktikum im Architekturbüro Le Corbusiers. Der Architekt des heutigen Weissenhofmuseums war mit seinem in den 1920er-Jahren etablierten antiakademischen Ruf in der Nachkriegsarchitektur zu einer zentralen Leitfigur geworden, bevor die Konzepte der Zwischenkriegsmoderne von der zweiten CIAM-Generation einer tiefgreifenden Revision unterzogen wurden.

Einen besonderen Wandel erlebte die Rezeption Le Corbusiers bei Claude Parent: Während er sich bei seinen frühen, zusammen mit Ionel Schein entworfenen Bauten noch an den maßgeblich in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung Form gewordenen Fünf Punkten zu einer neuen Architektur orientiert hatte, veröffentlichte Parent 1965 zusammen mit dem Architekturkritiker Patrice Goulet in einer zum Tod Le Corbusiers erschienenen Sondernummer der Zeitschrift Aujourd’hui eine radikale Kritik an den städtebaulichen Theorien seines einstigen Idols.

Der Vortrag wird diese Entwicklung in Parents Werk nachzeichnen – eine Entwicklung, die exemplarisch für den Hang des Architekten zur Antithese steht.

Christian Sander ist Kunsthistoriker und arbeitete als kuratorischer Assistent in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin, bei der 8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst und in der Staatsgalerie Stuttgart. Seine Dissertation behandelt die Architektengruppe Architecture Principe (Claude Parent und Paul Virilio).

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe, Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart